âž” 10:00 Uhr Beginn unseres Treffens
âž”12:00 Uhr Begrüßung der Teilnehmer
âž” 12:30 Uhr Mittagessen
âž” 14:00 Uhr kurzer Tätigkeitsbericht
âž” 14:30 Uhr gemütliches Beisammensein /Tratschen) bei Kaffee &
Kuchen, selbstgemachter Kuchen darf gerne
mitgebracht werden.
âž” 15:30 Uhr mit den Jahrgängen 54 / 55 / 56 / 57 / 58 feiern wir in
diesem Jahr ihre goldene Konfirmation.
âž” 18:00 Uhr Abendessen
âž” 19:00 Uhr Unterhaltung mit der Band „Voice of music“
Sonntag 07. Mai 2023
âž” 10 bis 12:00 Uhr Gemeinsames Frühstück
Mitzubringen ist gute Laune und viel Fröhlichkeit.
Beitrag: 20 Euro pro Person
Kinder unter 16 Jahren Frei
Zahlung erfolgt im Saal.
Wir wünschen allen eine gute Fahrt und freuen uns auf ein Wiedersehen!
Ein Brief zum 18. Halvelagener Treffen:
Sehr geehrte Halvelagener,
das Halvelagener Treffen, zu dem ich mich eingeschrieben hatte, steht vor der Tür und es fällt mir sehr schwer, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich aus gesundheitlichen Gründen leider nicht teilnehmen kann. Warum ich gerne teilnehmen wollte, geht aus meinen folgenden Zeilen hervor, die sie - wenn Sie mögen - und es sich ergibt, auch vorlesen können.
Liebe Halvelagener Frauen, Männer und Kinder,
Ich bin Erika Schneider geb. Binder und habe über meine Großeltern und meinen Vater viele Bindungen und schöne Erinnerungen an Halvelagen.
Mein Großvater Michael Binder war Pfarrer in Halvelagen. Er verstarb leider sehr früh (1937), im Alter von 56 Jahren. Mein Vater Hermann Binder ist in Halvelagen am 25. Dezember 1911 geboren. Es war ein harter Winter und mein Großmutter, Schäßburgerin, konnte nicht mehr nach Hause zur Geburt fahren, da die Straßen vereist waren und es kein Fuhrwerk gewagt hätte bei solchen Straßenverhältnissen über Land zu fahren. So wurde mein Vater ein richtiger Halvelagener.
Meine Großmutter und mein Vater haben enge Verbindungen nach Halvelagen gepflegt. Die Großmutter hat viele Spuren hinterlassen durch wunderschöne Samtbänder, die sie für manche Mädchen zur Konfirmation passend zur Tracht gestickt hat. Diese sind sicherlich auch heute noch in manchen Familien zu finden. Ich erinnere mich an den "Nober HannI" (Johann Hennig) neben der Kirche, an die Schobel Ziritante, von gegenüber dem Pfarrhaus, an Familie Paul und Familie Teutsch, Familie Klein, die das Halvelagener Heimatbuch herausgegeben haben, an dem mein Vater sich auch beteiligt hat, an Ulrike Kessler, der ich auch in Klausenburg begegnet bin. Alle Bekannten kann ich hier nicht auflisten, da es den Rahmen überschreiten würde. Mit Erika Schobel geb. Teutsch verbindet mich eine lange Freundschaft auch durch den gemeinsamen Schulbesuch in Schäßburg. Ihr Vater war ein Schulfreund meines Vaters. Bei Paul Rejinitante und Oinz-Onkel gab es einen wunderschönen Garten mit vielen Herrlichkeiten und auch Tuberosen, den ich nicht vergessen habe. Es ist jedenfalls nicht möglich, alle lieben Menschen aufzuzählen, die ich aus Halvelagen kenne, die mir dort und außerhalb Halvelagen begegnet sind und ich schöne Erinnerungen an sie habe. So manche Freundschaft kann ich hier weiter pflegen.
Schließlich will ich auch nicht vergessen, dass meine Großeltern Michael Binder und Josefine Binder geb. Kleisch auf dem Halvelagener Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden haben. Leider vermittelte mir dieser nach meinem letzten Besuch vor wenigen Jahren ein trauriges Bild. Blumenschmuck und einen freundlichen Anblick müssen wir uns dazu denken…
In Deutschland wurden die Freundschaften soweit es ging, weitergepflegt. Gerne war ich mit meinen Eltern auch bei Familie Paul und Schiller in Osthofen in der Pfalz zu Besuch. Nicht zu vergessen ist der "Burzonkel" Hans Burz, der mehr im Norden in oder bei Wedemark wohnte und uns auch in Rastatt besucht hat.
Nun wünsche ich Ihnen allen zusammen ein schönes Treffen und hoffe, dass es im nächsten oder übernächsten Jahr wieder eines gibt, an dem ich teilnehmen kann.
Mit herzlichen Grüßen aus dem sonnigen Baden.
Erika Schneider-Binder
Rastatt, 4. Mai 2023